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Die medizinische Diagnose „Depression“ wird gestellt, wenn jemand über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen keine Freude mehr empfinden kann, gleichzeitig Lustlosigkeit und verminderter Antrieb vorliegen.
Dabei darf nicht jede gedrückte Stimmung gleich für eine depressive Verstimmung gehalten werden. Temporäre Stimmungstiefs sind eine allgemein menschliche Erfahrung. Meist – jedoch nicht immer – lassen sie sich auf einen konkreten Anlass zurückführen.
Depressionen sind häufig, sie zählen zu den Volkskrankheiten:
In Deutschland sind innerhalb eines Jahres etwa 6,2 Millionen Menschen von einer Depression betroffen. Von 100 Menschen erkranken schätzungsweise 16 bis 20 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression, Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer*.
*Quelle: Patientenleitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie „Unipolare Depression, 2. Auflage, Dezember 2016
Trauer ist eine normale Reaktion auf einen Schicksalsschlag. Im Gegensatz zu depressiv Erkrankten sind trauernde Menschen noch emotional schwingungsfähig, d. h. sie können auch in dieser schweren Zeit zumindest kurzfristig Freude empfinden. Ihr Selbstwertgefühl ist weiterhin vorhanden, während depressive Patienten häufig von starken Selbstzweifeln geplagt werden. Bei einer Trauerreaktion lässt die Niedergeschlagenheit meist innerhalb einiger Wochen wieder nach. Die Stimmungslage bessert sich wieder.
Kann jemand über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen keine Freude empfinden bei gleichzeitigem Interesseverlust und Antriebsmangel, so spricht man von einer depressiven Verstimmung.
Eine depressive Verstimmung kann jeden treffen. Sie kann sich schleichend entwickeln. Oft sind uns konkrete „Auslöser” für das Stimmungstief bewusst, z. B.:
Eine depressive Verstimmung entsteht, wenn bestimmte Botenstoffe, die für unsere Stimmungslage verantwortlich sind, aus dem Gleichgewicht geraten. Wenn dieser Zustand länger anhält, nehmen Laune und Leistungsfähigkeit auf Dauer ab.
Für das Erleben unserer täglichen Empfindungen müssen bestimmte chemische Botenstoffe im Gehirn in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden sein. Diese Stoffe übermitteln Informationen zwischen den Nervenzellen. In der Umgangssprache spricht man auch von den „Glückshormonen”.
Medikamente gegen depressive Verstimmungen sorgen dafür, dass dieses innere Gleichgewicht wieder hergestellt wird.
Dabei geht es nicht darum, dass ein bestimmter „Glücksbotenstoff” zugeführt wird. Viel mehr helfen diese Medikamente dem Körper dabei, das in Unordnung geratene Gleichgewicht der Botenstoffe wieder herzustellen.